Die ConSozial 2022 in Nürnberg: Beitrag der Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern für den Fachausschuß Wohnungslosenhilfe der Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern

   

 

In einem eigenen Panel wagte der Fachausschuss Wohnungslosenhilfe der LAG ö/ f einen multidimensionalen Blick auf das Thema Wohnen unter sozioökonomischen Gesichtspunkten. Die Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern ging hier in Ihrem Beitrag auf die Frage ein, wie wir als Gesellschaft Wohnungslosigkeit selbst herstellen und skizzierte Lösungen für eine Wende am MIetwohnungsmarkt.

 

zum Beitrag des Fachausschusses Wohnungslosenhilfe der LAG ö/ f

 

zum Redemanuskript der Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern

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Auswertung der Bundeswohnungslosenstatistik für Südbayern: Zahlen aus Schwaben, Oberbayern und Niederbayern

Startseite - Statistisches Bundesamt         

 

Nachdem die Bundesländer Nordrhein- Westfalen und Bayern mit eigenen landesweiten Erhebungen zu den Zahlen obdachloser und wohnungsloser Menschen schon seit einigen Jahren eine deutlich verbesserte Sozialplanung und in diesem Zuge Förderprogramme wie den Aktionsplan ‚Hilfe bei Obdachlosigkeit‘ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales zur Verbesserung und den Ausbau ambulanter Beratungsstrukturen  möglich machen, ist es nun nach einiger Planungs- und Vorlaufszeit inkl. Gesetzgebungsverfahren 2022 erstmalig gelungen, eine bundesweite Erhebung durchzuführen- die Zahlen ordnungsrechtlich untergebrachter Personen, die immer auch als Fingerzeig auf potenzielle individuelle Rechtsansprüche auf Leistungen gemäß der §§ 67- 69 SGB XII interpretiert werden müssen, sind nun bis auf die Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise zum Stichtag 31.01.2022 ausgewiesen. Damit ist vor Ort je nach Fallzahl auch ein erster Hinweis zur Beantwortung der Frage gegeben, ob nämlich entsprechende sozialrechtliche Ansprüche überhaupt rechtsverwirklicht sind oder werden- bzw. es ist möglich zu analysieren, ob es bei der Rechtsverwirklichung von einschlägigen Leistungsansprüchen vor Ort Barrieren gibt, die durch gute Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit sowie durch strukturelle und konsequente Verzahnung der unterschiedlichen Zuständigkeiten der einschlägigen Hilfen beseitigt werden können. Es liegt auf der Hand, dass ein in eine Notunterkunft einweisendes Ordnungsamt einer Gemeinde nicht dafür zuständig sein kann, im Einzelfall eine sachgerechte und fachlich saubere Erstberatung hinsichtlich potenzieller, sich aus den Sozialgesetzbüchern ergebender Rechtsansprüche auf bestimmte Leistungen durchführen zu können, geschweige denn bei der Rechtsverwirklichung dieser Ansprüche zu begleiten und zu unterstützen. Da auf der anderen Seite eingewiesene Personen in der Regel Ihre Rechtsansprüche nicht kennen und es im Einzelfall fraglich ist, ob diese- wenn überhaupt bekannt- verfolgt und durchgesetzt werden können braucht es hierzu- wenn  wir Rechtsstaatlichkeit ernst nehmen- eine geeignete professionelle Beratungsstruktur.

 

Die Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern hat die Zahlen der ersten bundesweiten Stichtagserhebung des statistischen Bundesamtes zur Bundeswohnungslosenstatistik für Südbayern zusammengetragen:

 

zu den Zahlen aus Schwaben, Oberbayern und Niederbayern

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Positionspapier ‚Wohngemeinnützigkeit und Gemeinwohlwohnungen attraktiv gestalten- 8 Bausteine aus Sicht der Diakonie Deutschland‘

Diakonie Deutschland | Zusammenhalt durch Teilhabe

 

Angemessen zu wohnen ist ein soziales Menschenrecht. Dabei geht es nicht nur um ein Dach über dem Kopf, sondern es gibt ein Recht auf bezahlbaren, beheizbaren Wohnraum, ein Recht auf einen Ort, der es ermöglicht, in Sicherheit, Würde und Frieden zu leben- eingebunden in einen sozialen Raum. Explodierende Mieten und Bodenpreise erzeugen eine soziale Schieflage. Für viele
Menschen, vor allem in den Metropolregionen, ist es kaum möglich, bezahlbaren, angemessenen Wohnraum zu finden. Menschen in verletzlichen Lebenslagen haben es besonders schwer, eine Wohnung zu finden.

 

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Monitor Jugendarmut 2022 der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit e.V.

Startseite – Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V.

 

Jugendarmut wird in der Regel “geerbt”, selten selbst verursacht. Jugendliche und junge Menschen, die von Armut und Ausgrenzung bedroht sind, sind dies vor allem durch ihr Elternhaus und dessen Haushalts-Nettoeinkommen und/oder Bildungsstand. Sie starten mit geringeren Startchancen. Langzeitstudien zeigen klar, dass armutsbetroffene Kinder und Jugendliche tendenziell kleinere Freundeskreise haben. Sie haben ein höheres Risiko für gesundheitliche Einschränkungen, ein geringeres Selbstwertgefühl, körperliche Einschränkungen und tendenziell geringere Bildungsabschlüsse sowie größere Schwierigkeiten beim Übergang in die Grundschule, aber auch von der Grundschule in die weiterführende Schule.

 

zum Monitor Jugendarmut 2022 – Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V.

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Energiekrise: Erwerbslosenverein Tacheles e.V. und Paritätischer Wohlfahrtsverband starten bundesweite Aufklärungs- und Unterstützungskampagne für Betroffene hoher Energiekosten.

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Angesichts stark steigender Energiekosten starten Tacheles e.V. und der Paritätische heute, am Montag, den 7.11.2022 die bundesweite Kampagne ‚Energie- Hilfe‘, mit der Menschen über ihre Rechte auf behördliche Übernahme von Energiekosten aufgeklärt werden. Im Zentrum der Kampagne steht folgende Webseite:

 

www.energie-hilfe.org

 

Betroffene hoher Energiekosten werden hier umfangreich über ihre sozialrechtlichen Ansprüche informiert und es werden Musteranträge zur Verfügung gestellt.

 

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Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern: 26 Projekte erhalten Förderung.

 

Die Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern gibt 2022 wieder Anschubfinanzierungen für neue Projekte der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe. Insgesamt werden 26 bayerische Vorhaben mit Beträgen zwischen 1.000 und 50.000€ je Maßnahme gefördert.

 

Die Bandbreite der Projekte ist groß: neben Angeboten für besonders schutzbedürftige Gruppen werden die gesellschaftliche Teilhabe wohnungsloser Menschen, die Weiterbildung von Haupt- und Ehrenamtlichen, die Mobilität von Betroffenen, die Ausstattungen von Einrichtungen sowie Forschungsvorhaben unterstützt. Auch Maßnahmen, die speziell im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen, hat die Stiftung dieses Jahr wieder bezuschusst und zudem besonders unbürokratisch bearbeitet.

 

Eine Übersicht der Projekte finden Sie unter https://www.stiftung-obdachlosenhilfe.bayern.de/projekte/2022/index.php

 

zur Pressemitteilung

 

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Fachtag Wohnen+ in Ingolstadt- Schwerpunkt: Wohnungslose Frauen.

 

Die Katholische Hochschule Eichstätt- Ingolstadt hat am 21.09.2022 in Kooperation mit dem Sozialdienst Katholischer Frauen Ingolstadt e.V. (SkF) und der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsnotfallhilfe München und Oberbayern /Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern- mit freundlicher Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) – den Fachtag Wohnen+ in Ingolstadt veranstaltet.

 

zu Pressemitteilung, Tagungsprogramm, Ergebnissicherung sowie der Fachpublikation:

 

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Bezirk Oberbayern veröffentlicht Handreichung zum Umgang mit der gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase – Advance Care Planning (ACP).

Bezirk Oberbayern

Advance Care Planning (ACP) beschreibt die konzeptuelle und zugleich individuelle Begleitung bei medizinisch-pflegerischen Entscheidungen für die letzte Lebensphase. Ziel dieser Methode ist es, die Selbstbestimmung am Ende des Lebens zu achten und zu fördern. Der Bezirk Oberbayern hat jetzt mit Partnerinnen und Partnern aus der sozialen und medizinischen Landschaft eine Handreichung für ACP erstellt. Die fachlichen Empfehlungen sollen Einrichtungsleitungen sowie allen Mitarbeitenden von stationären Einrichtungen, die Menschen mit körperlicher, kognitiver oder seelischer Beeinträchtigung betreuen, bei der Förderung der Selbstbestimmung unterstützen.

 

Zur Pressemitteilung

 

Zur Handreichung_barrierefrei

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Menschenrecht auf Wohnen einlösen! Wohnungslosigkeit bis 2030 beseitigen! Bezahlbaren Wohnraum im Bestand erhalten und neuen schaffen.

Kontakt - Resettlement    Raus aus dem Schatten: Wohnungsnot muss Thema im Kanzleramt werden

 

Mit diesem Positionspapier wollen der Deutsche Caritasverband (DCV) und seine Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (KAG W) dazu beitragen, dass nachhaltig ausreichend Wohnraum geschaffen wird und Menschen in Wohnungsnot bedarfsgerecht unterstützt werden.

 

Das Bauen und Wohnen der Zukunft muss bezahlbar, klimaneutral und barrierearm sein.

 

zum Positionspapier

 

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Ende Januar 2022 rund 178 000 untergebrachte wohnungslose Personen in Deutschland- erstmals bundesweite Statistik untergebrachter wohnungsloser Personen veröffentlicht.

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Zum Stichtag 31. Januar 2022 waren in Deutschland rund 178 000 Personen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht, beispielsweise in vorübergehenden Übernachtungsmöglichkeiten oder in Not- und Gemeinschaftsunterkünften. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach den Ergebnissen der erstmals durchgeführten Statistik aus den Meldungen von Kommunen und Einrichtungen mitteilt, waren knapp 74 000 untergebrachte wohnungslose Personen alleinstehend (41 %). Knapp 59 000 Personen (33 %) waren innerhalb eines gemeinsamen Haushalts als Familie beziehungsweise als Paar mit Kindern untergebracht. Rund 23 000 Personen (13 %, einschließlich der Kinder) lebten während der Unterbringung in einem Alleinerziehenden-Haushalt. Rund 4 500 Personen (3 %) waren als Paare ohne Kinder untergebracht. Für die übrigen rund 18 000 Personen (10 %) wurde der Haushaltstyp ’sonstiger Mehrpersonenhaushalt‘ angegeben oder ihr Haushaltstyp war unbekannt.

 

zur Wohnungslosenberichterstattung

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