Der Menschenrechtsbericht 2024 des Deutschen Instituts für Menschenrechte: Wohnungslosigkeit von hoher Relevanz

Deutsches Institut für Menschenrechte: „Politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen in Berlin: Erfahrungen, Herausforderungen und Handlungsempfehlungen“ – Catrin Wahlen

 

Am 9. Dezember 2024 hat das Deutsche Institut für Menschenrechte seinen neunten Bericht an den Bundestag über die Entwicklung der Menschenrechtssituation in Deutschland vorgestellt. Gemäß dem Gesetz über die Rechtsstellung und Aufgaben des Deutschen Instituts für Menschenrechte (DIMRG) legt das Institut dem Deutschen Bundestag einen solchen Bericht seit 2016 jährlich vor. Das Gesetz sieht vor, dass der Bundestag zum Bericht des Instituts Stellung nehmen soll. Der neunte Bericht erfasst den Zeitraum vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2024. Er wurde anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte, dem 10. Dezember, veröffentlicht. Der Bericht steht zur Verfügung als Langfassung, als Kurzfassung (Deutsch/Englisch) sowie in Leichter Sprache. In seinem neunten Erscheinungsjahr widmet sich der Bericht fünf Themen, die im Berichtszeitraum von hoher menschenrechtlicher Relevanz waren: Schutz von Geflüchteten, Wohnungslosigkeit, Exklusion von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt, ausbeuterische Arbeitsbedingungen von Wanderarbeitnehmer*innen sowie menschenrechtliche Verantwortung von Unternehmen.

 

zum Menschenrechtsbericht 2024

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Krank und ohne medizinische Versorgung in Deutschland- der Ärzte der Welt Gesundheitsreport 2024

Ärzte der Welt e.V. - DZI

 

Wie viele Menschen in Deutschland leben, bei denen das “Recht auf Gesundheit” bloße Makulatur oder teilweise stark eingeschränkt ist, dazu gibt es keine belastbaren Zahlen. Unser Gesundheitsreport soll ein Schlaglicht auf die Situation dieser Menschen werfen. Es ist nicht einfach, ein genaues Bild der Lebens- und Gesundheitssituation der Betroffenen zu zeichnen. Die meisten haben keine Meldeadresse, sind schwer für Befragungen erreichbar. Einige sprechen wenig Deutsch oder sind in aller Regel damit beschäftigt, irgendwie über die Runden zu kommen.

 

zum Gesundheitsreport 2024

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Erweiterter Mieter*innenschutz- Neues Versicherungsprodukt soll helfen, den Zugang wohnungsloser Menschen zu Wohnraum zu verbessern

EBET e.V.

 

Sie sind eine Einrichtung der Diakonie, Caritas, Sozialwirtschaft oder Kirche und engagieren sich für Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen, indem Sie im eigenen Namen Wohnraum anmieten oder diesen aus eigenem Bestand zur Verfügung stellen? Das neue Versicherungsprodukt „Erweiterter Mieterschutz“ der Ecclesia Versicherungsdient GmbH, das in Kooperation mit der Dachstiftung Diakonie und dem EBET e.V. entstanden ist, soll mögliche Risiken in diesem Zusammenhang minimieren. Denn im Schadensfall wird die*der Vermieter*in nicht auf die*den Bewohner*in zugehen, sondern auf Sie als seine Vertragspartner*in. Das Produkt kann auch genutzt werden, um den Bedenken potenzieller Vermieter*innen gegen die Überlassung ihres Wohnraums an die von Ihnen betreuten Personen entgegenzutreten.

 

Wie funktioniert die Police? Was Sie kostet? Was ist zu beachten? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie hier

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Beratung und Unterstützung in München

 

 

Die Handreichung Wohnen+ Wohnungsnotfallhilfe München der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsnotfallhilfe München und Oberbayern ist eine Beratungsführerin, welche versucht, alle für die Landeshauptstadt München relevanten Fakten zum Thema Wohnen aufzuarbeiten, mit anderen Homepages z.B. hinsichtlich Antragstellung direkt zu verlinken sowie eine Übersicht aller Einrichtungen im komplexen Hilfesystem in München zu ermöglichen. Die Handreichung wurde Ende 2024 vollständig überarbeitet und aktualisiert.

 

 zur Handreichung Wohnen + Wohnungsnotfallhilfe München Dezember 2024

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Wohin wenn‘ s kalt wird in Nürnberg?

 

 

In den Wintermonaten veröffentlicht die ARGE WLH Nürnberg das Winterplakat „Wohin wenn’s kalt wird?“. Es wird an Kirchengemeinden und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in Nürnberg ausgegeben und gibt Auskunft über Übernachtungsmöglichkeiten und Tagesaufenthalte für wohnungslose Menschen. Die aktualisierte Übersicht der Hilfeangebote für das Winterhalbjahr 2024/2025 steht Ihnen hier als PDF-Datei zur Verfügung:

 

zum Winterplakat 2024/2025

 

zum Winterplakat 2024/2025_english

 

zum Winterplakat 2024/25_polski

 

zum Winterplakat 2024/25_românesc

 

zum Winterplakat 2024/25_Български

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Memorandum ‚Wir wollen wohnen- Wohnungsnot junger Erwachsener in Bayern wirksam begegnen‘ der LAG ö/ f in Kooperation mit der LAG JSA veröffentlicht

Verband und Netzwerk – AWO Landesverband Bayern                    Wohnungslosenhilfe Bayern – Seite 4 – Koordination Nord- Südbayern

 

Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte junge Menschen im Hilfesystem der Wohnungsnotfallhilfe: In der Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern (LAG Ö|F) wurde diese Problematik vermehrt festgestellt und Klärungsbedarf auch im Hinblick auf neue Regelungen im SGB VIII gesehen. Von Mai bis September 2023 veranstaltete sie daher in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit (LAG JSA) Bayern drei sogenannte Wanderfachtage in München, Nürnberg und Augsburg. An diesen Tagen stellten die beiden LAGen unter dem Titel ‚Wir wollen wohnen!‘ die Wohnungsnot junger Erwachsener als gesellschaftspolitische Herausforderung zwischen Jugendhilfe und Wohnungsnotfallhilfe dar, diskutierten sie und zeigten Lösungsansätze auf. Diese wurden erstmals beim Kongress der ConSozial 2023 in Nürnberg vorgestellt und diskutiert. Dieses Memorandum ist die Konsequenz dieser Fachveranstaltungen und die Aufforderung an alle potenziellen Akteurinnen und Akteure, in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen für diese Zielgruppe aktiv zu werden.

 

zur Dokumentation der Fachtage in München, Nürnberg und Augsburg

 

zum Memorandum

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‚Mehr als ein Dach über dem Kopf‘- Fachtag des FEWS der Diakonie Bayern am 15.10.2024 in Nürnberg mit Podiumsbeteiligung der Koordination Wohnungslosenhilfe Nord- und Südbayern

Logo - Diakonie Bayern                             Fachverband Evangelische Wohnungsnotfall- und Straffälligenhilfe im Diakonischen Werk Bayern – Wohnungslosenhilfe Bayern                            Wohnungslosenhilfe Bayern – Koordination Nord- Südbayern

 

Wohnungsnot, Obdach- und Wohnungslosigkeit sind große sozialpolitische Herausforderungen unserer Zeit. Sie betreffen immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft. Auf dem hybriden Fachtag ‚Mehr als ein Dach über dem Kopf‘ der Diakonie Bayern diskutierten knapp 200 Fachleute am 15. Oktober 2024 in Nürnberg über gemeinsame Lösungsansätze. Die Veranstaltung bot eine Plattform für Beteiligte aus Politik, Kommunen, freier Wohlfahrtspflege, der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen, Wissenschaft, Kirchen und Verbänden.

 

zur Tagungsdokumentation

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‚Zwingt der harte Mietmarkt immer mehr Menschen in die Wohnungslosigkeit?‘- Der Funkstreifzug von BR24 mit Unterstützung der Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern

Zwingt der harte Mietmarkt immer mehr Menschen in die Wohnungslosigkeit? | Bild: colourbox.com                       

 

Inflation und steigende Mieten machen Menschen mit kleinen Einkommen oder Renten das Leben schwer. Viele haben irgendwann Mietschulden. Doch auch wenn sie ihre Miete immer pünktlich bezahlt haben- wenn Vermieter*innen Eigenbedarf anmelden und Mieter*innen  rausmüssen, gibt es ein Problem: Sie finden keine neue bezahlbare Wohnung. Mancherorts in Bayern helfen spezielle Beratungsstellen in solchen Fällen. Doch die gibt es nicht überall, wie BR-Recherchen zeigen:

 

zum Podcast

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Ende Januar 2024 rund 439 500 untergebrachte wohnungslose Personen in Deutschland

Startseite - Statistisches Bundesamt

 

Zum Stichtag 31. Januar 2024 waren in Deutschland nach den Meldungen von Kommunen und Einrichtungen rund 439 500 Personen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich damit die Zahl gegenüber den Vorjahren weiter erhöht (2023: 372 000, 2022: 178 100). Der Anstieg der Zahl der untergebrachten wohnungslosen Menschen ist jedoch vor allem auf Verbesserungen der Datenmeldungen im dritten Jahr seit der Einführung der Statistik zurückzuführen.

 

zur Wohnungslosenberichterstattung/ Pressemitteilung

 

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Auswertung der Bundeswohnungslosenstatistik für Südbayern 2024: Zahlen aus Schwaben, Oberbayern und Niederbayern- since 2022.

Startseite - Statistisches Bundesamt         

 

Die Bundesländer Nordrhein- Westfalen und Bayern machen mit eigenen landesweiten Erhebungen zu den Zahlen obdachloser und wohnungsloser Menschen schon seit einigen Jahren eine deutlich verbesserte Sozialplanung und in diesem Zuge Förderprogramme wie den Aktionsplan ‚Hilfe bei Obdachlosigkeit‘ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales zur Verbesserung und den Ausbau ambulanter Beratungsstrukturen  möglich. Es ist in der Folge 2022 nach einiger Planungs- und Vorlaufszeit inkl. Gesetzgebungsverfahren erstmalig gelungen, eine bundesweite Erhebung durchzuführen- die Zahlen ordnungsrechtlich untergebrachter Personen, die immer auch als Fingerzeig auf potenzielle individuelle Rechtsansprüche auf Leistungen gemäß der §§ 67- 69 SGB XII interpretiert werden müssen, sind nun 2024 zum dritten Mal bis auf die Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise zum Stichtag 31.01.2024 ausgewiesen.

 

Die Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern hat die Zahlen der bundesweiten Stichtagserhebungen des statistischen Bundesamtes zur Bundeswohnungslosenstatistik für Südbayern seit 2022 zusammengetragen:

 

zu den Zahlen aus Südbayern 2024

 

zu den Zahlen aus Südbayern 2023

 

zu den Zahlen aus Südbayern 2022

 

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