Münchner Armutsbericht 2022

Veranstaltungsregistrierung, Veranstaltungsregistrierungsplattform der Landeshauptstadt München

 

München war 1987 die erste deutsche Stadt, die einen kommunalen Armutsbericht veröffentlichte. Seitdem erscheint der Armutsbericht alle fünf Jahre, in Zukunft wird er alle vier Jahre erscheinen. Der Bericht stellt zum einen die Lebenssituation und die Problemlagen von Münchner Bürger*innen dar, die von Armut betroffen sind. Zum anderen beschreibt er die zahlreichen bestehenden und geplanten Maßnahmen der Landeshauptstadt München und der freien Träger der Wohlfahrtspflege, die Armut bekämpfen und vorbeugen. Er ist ein zudem ein wichtiges Instrument, um Armut als Thema in die politische und öffentliche Diskussion einzubringen. Der Bericht gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil befasst sich mit statistischen Analysen zur
Armut und einem Exkurs zum Thema Grundsicherung, der zweite Teil zeigt in sieben Handlungsfeldern, wie sich Einkommensarmut auf die Lebenssituation von Betroffenen auswirkt und welche Maßnahmen der Armutsbekämpfung in verschiedenen armutsrelevanten Bereichen ergriffen werden.

 

zum Münchner Armutsbericht 2022

 

 

Die Handlungsfelder sind:

 

• Arbeit

• Wohnen

• Junge Menschen

• Bildung

• Armut im Alter

• Gesundheit

• Konsum und Schulden

 

Der zweite Teil wird durch Exkurse zu den sozialpolitisch aktuellen Themen ergänzt. Am Ende steht das Kapitel „Quer gelesen“, das die wichtigsten Ergebnisse unter den Aspekten Gender, Behinderung, Migration sowie Lesben/Schwule/bisexuelle/trans*idente Menschen (LGBTIQ*) darstellt. Der Münchner Armutsbericht 2022 wurde unter der Federführung des Sozialreferats der Landeshauptstadt München erarbeitet. An der Erstellung haben sich weitere Referate und Querschnittsstellen der Stadt München intensiv beteiligt, denen an dieser Stelle ausdrücklich für ihre tatkräftige Unterstützung gedankt wird. Die Expertise „Reichtum und Verteilung“ wurde verfasst von Dr. Benjamin Held, Wissenschaftler am Institut für Interdisziplinäre Forschung der Evangelischen Studiengemeinschaft e. V. (FEST), und von der Verteilungsforscherin Dr. Irene Becker.

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