Fachtage der LAG ö/f und der LAG JSA am 04.05.2023 in München, am 21.09.2023 in Nürnberg sowie am 28.09.2023 in Augsburg: ‚Wir wollen wohnen! Wohnungsnot junger Erwachsener – eine sozialpolitische Herausforderung‘

Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern – Jobs und Mission | GoodJobs                     

 

Der Fachausschuss Wohnungslosenhilfe der Landesarbeitsgemeinschaft für öffentliche und freie Wohlfahrtspflege in Bayern hat am 04.05.2023 zusammen mit der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit in Bayern einen Fachtag zum Thema in der Landeshauptstadt München veranstaltet und zwei im Herbst in den bayerischen Metropolen Nürnberg und Augsburg am 21.09. sowie am 28.09.

 

Ziel der Fachveranstaltungen war es, die Herausforderungen und Chancen des SGB VIII samt Kinder- und Jugendstärkungsgesetz vs. SGB XII, also die Schnittstelle der Kinder- und Jugendhilfe und der Wohnungsnotfallhilfe für die Zielgruppe junger Erwachsener in Wohnungsnot, mit hochrangigen kommunal- sowie landespolitischen Akteuren sowie der freien Wohlfahrtspflege lösungsorientiert zu diskutieren.

 

zum Programm und zur Dokumentation der Fachtage in München, Nürnberg und Augsburg

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Hemmnisse aus dem Weg räumen, Dynamik entfalten- Wie gutes Wohnen in Stadt und Land gelingen kann: Ein Positionspapier des Bayerischen Gemeindetags

 

Wohnen ist ein Grundrecht. Die Verfassung des Freistaates Bayern formuliert in Art. 106 Abs. 1 BV ungekünstelt und klar: ‚Jeder Bewohner Bayerns hat Anspruch auf eine angemessene Wohnung.‘ Auch wenn aus der Bayerischen Verfassung keine individuellen Rechtsansprüche abgeleitet werden können und das Recht auf Wohnen in der BRD leistungsrechtlich lediglich auf den Anspruch zur ordnungsrechtlichen Unterbringung, zur Übernahme der Mietschuld im Einzelfall zur Abwendung von Wohnraumverlust sowie auf entsprechende Beratung, Begleitung und Unterstützung, nicht aber auf konkrete 4 mietrechtlich abgesicherte Wände heruntergebrochen werden kann: Das Problem ausreichenden, angemessenen und bezahlbaren Wohnraum und das hierfür notwendige Bauland zur Verfügung zu stellen, betrifft dabei bei weitem nicht nur die großen Städte. Auch im ländlichen Raum nehmen die Spannungen zu. Der Bayerische Gemeindetag hat zur Erarbeitung der nachfolgenden Positionen und Forderungen eine Projektgruppe tagen lassen und die erarbeiteten Ergebnisse in einer entsprechenden Landesausschusssitzung beraten und beschlossen. Darin teilt der Bayerische Gemeindetag die von der Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern seit mehreren Jahren vertretende Position, dass es für eine Wende am Mietwohnungsmarkt ein soziales Bodenrecht bedarf- ganz wie im Artikel 161 der Bayerischen Verfassung seit Jahrzehnten bereits weise vorformuliert.

 

zum Positionspapier

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Auswertung der Bundeswohnungslosenstatistik 2023 für Südbayern: Zahlen aus Schwaben, Oberbayern und Niederbayern

Startseite - Statistisches Bundesamt         

 

Die Bundesländer Nordrhein- Westfalen und Bayern machen mit eigenen landesweiten Erhebungen zu den Zahlen obdachloser und wohnungsloser Menschen schon seit einigen Jahren eine deutlich verbesserte Sozialplanung und in diesem Zuge Förderprogramme wie den Aktionsplan ‚Hilfe bei Obdachlosigkeit‘ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales zur Verbesserung und den Ausbau ambulanter Beratungsstrukturen  möglich. Es ist in der Folge 2022 nach einiger Planungs- und Vorlaufszeit inkl. Gesetzgebungsverfahren erstmalig gelungen, eine bundesweite Erhebung durchzuführen- die Zahlen ordnungsrechtlich untergebrachter Personen, die immer auch als Fingerzeig auf potenzielle individuelle Rechtsansprüche auf Leistungen gemäß der §§ 67- 69 SGB XII interpretiert werden müssen, sind nun 2023 zum zweiten Mal bis auf die Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise zum Stichtag 31.01.2023 ausgewiesen.

 

Die Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern hat die Zahlen der bundesweiten Stichtagserhebungen des statistischen Bundesamtes zur Bundeswohnungslosenstatistik für Südbayern seit 2022 zusammengetragen:

 

zu den Zahlen aus Südbayern 2023

 

zu den Zahlen aus Südbayern 2022

 

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kmfv – Neues Angebot Energieberatung

 

Ab sofort bietet der kmfv  eine Energieberatung an. Diese hat drei Kernaufgabenbereiche:

 

  1. Energieberatung von (ehemals) Wohnungslosen und weiteren Bedürftigen zu den Themen Stromverbrauch, Heizverhalten, Einsparpotential, sowie bei Bedarf Vermittlung an weitere Hilfsfonds.
  2. Auszahlung von Energiepauschalen (als Stromzuschuss) an Haushalte, die sich im Leistungsbezug befinden (Bürgergeld/SGB XII) und in ihrer Wohnung oder (Not-)Unterkunft selbst Strom über einen Stromliefervertrag zahlen. 300€ pro Haushalt bzw. 500€ für Haushalte mit minderjährigen Kindern sind hierbei möglich. Die Energieberatung ist Voraussetzung für die Auszahlung der Energiepauschalen
  3. Infoveranstaltungen für Einrichtungen zum Thema Energie sparen – „Energiebewusstes Leben in der Einrichtung“ (startet ab September, zunächst nur in kmfv-Einrichtungen vorgesehen)

 

Das Angebot erstreckt sich über das gesamte Gebiet der Erzdiözese München und Freising. Betroffene von außerhalb Münchens werden dabei schwerpunktmäßig via Telefonberatung versorgt.

 

Finanziert werden die Energieberatung sowie die Pauschalen aus Mitteln des Erzbischöflichen Ordinariats München und Freising – konkret aus den Kirchensteuermehreinnahmen, die im Zuge der Energiepauschalen 2022 für Erwerbstätige entstanden – diese Mittel sollen Bedürftigen in verschiedenen Formen zugutekommen.

 

zu den Informationen für Beratungsstellen Energiepauschalen

 

zum Flyer Energieberatung

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Ende Januar 2023 rund 372 000 untergebrachte wohnungslose Personen in Deutschland- zweite bundesweite Erhebung veröffentlicht

Startseite - Statistisches Bundesamt

 

Zum Stichtag 31. Januar 2023 waren nach den Meldungen von Kommunen und Einrichtungen in Deutschland gut 372 000 Personen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht. Damit hat sich die Zahl gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich erhöht (2022: 178 000), dieser Anstieg ist jedoch zum Teil auf eine Verbesserung der Datenmeldung durch die beteiligten Stellen im zweiten Jahr der Statistikdurchführung zurückzuführen. Des Weiteren wurden 2023 knapp 130 000 geflüchtete Personen aus der Ukraine in der Statistik erfasst, die im vergangenen Jahr nach Deutschland gekommen sind (2022: 305 Personen). Dies entspricht gut einem Drittel (35 %) aller untergebrachten wohnungslosen Personen.

 

zur Wohnungslosenberichterstattung/ Pressemitteilung

 

zur Datenbank

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Nachruf für Thomas Duschinger

 

Mit tiefer Betroffenheit und Trauer nimmt die Arbeitsgemeinschaft Wohnungsnotfallhilfe München und Oberbayern sowie die Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern  Abschied von Thomas Duschinger. Über 21 Jahre lang war er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2016 der Koordinator und Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft. Durch sein kontinuierliches, fachkundiges und unermüdliches Engagement für die Wohnungsnotfallhilfe und die Belange von Wohnungslosigkeit bedrohter und betroffener Menschen im Besonderen hat Thomas Duschinger einen großen Beitrag zur Entwicklung des differenzierten und fachlich qualifizierten Hilfesystems in München und in Teilen der Region geleistet, das bundesweit Vorbildcharakter aufweist. Hierfür gilt unser großer Dank.

 

„In Thomas Duschinger verlieren wir einen engagierten Fürstreiter für die Belange von Wohnungslosigkeit bedrohter und betroffener Menschen. Wichtig war ihm stets die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Akteuren der Wohnungsnotfallhilfe. Hierdurch konnten viele Maßnahmen und Projekte realisiert werden, die den betreuten Menschen zugutegekommen sind und ihnen nachhaltig auf ihrem Weg zurück in die Mitte der Gesellschaft geholfen haben“, erklärt Ludwig Mittermeier, Vorsitzender des Kuratoriums der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsnotfallhilfe München und Oberbayern und Vorstand des kmfv.

 

Besonders herauszuheben ist in diesem Zusammenhang sein Einsatz für im deutschsprachigen Raum einzigartige SEEWOLF-Studie (Seelische Erkrankungsrate in den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe im Großraum München), die 2014 veröffentlicht wurde und international Beachtung erfahren hat.

 

Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen und Freunden.

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Fachtage der LAG ö/f und der LAG JSA am 21.09.2023 in Nürnberg sowie am 28.09.2023 in Augsburg: ‚Wir wollen wohnen! Wohnungsnot junger Erwachsener – eine sozialpolitische Herausforderung‘

Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern – Jobs und Mission | GoodJobs                     

 

Der Fachausschuss Wohnungslosenhilfe der Landesarbeitsgemeinschaft für öffentliche und freie Wohlfahrtspflege in Bayern hat am 04.05.2023 zusammen mit der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit in Bayern einen Fachtag zum Thema in der Landeshauptstadt München veranstaltet und zwei weitere werden im Herbst in den bayerischen Metropolen Nürnberg und Augsburg folgen: am 21.09. sowie am 28.09.

 

Ziel der Fachveranstaltungen ist es, die Herausforderungen und Chancen des SGB VIII samt Kinder- und Jugendstärkungsgesetz vs. SGB XII, also die Schnittstelle der Kinder- und Jugendhilfe und der Wohnungsnotfallhilfe für die Zielgruppe junger Erwachsener in Wohnungsnot, mit hochrangigen kommunal- sowie landespolitischen Akteuren sowie der freien Wohlfahrtspflege lösungsorientiert zu diskutieren.

 

zu Programm und Anmeldung am 21.09.2023 in Nürnberg

 

zu Programm und Anmeldung am 28.09.2023 in Augsburg

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Arbeitshilfe Energiearmut des Fachausschusses Schuldner- und Insolvenzberatung der Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern

Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern – Jobs und Mission | GoodJobs

 

Energierückstände bedrohen die Existenz der Ratsuchenden – das ist den Berater*innen der sozialen Schuldnerberatung und in der allgemeinen Sozialberatung bekannt. Seit einigen Monaten verschärft sich das Problem durch weitere Preissteigerungen sowohl im Bereich der Energiekosten, als auch der gesamten Lebenshaltung. Drastische Teuerungsraten treffen Geringverdienende, Rentner*innen und Sozialleistungsempfänger*innen und insbesondere ver- und überschuldete Menschen, deren Budget durch Ratenzahlungen und Kredite eingeschränkt ist, besonders hart.

 

Mit der vorliegenden Arbeitshilfe möchte der FA Schuldner- und Insolvenzberatung der LAG ö/ f einen umfassenden Überblick über die unterschiedlichsten Facetten im Zusammenhang mit Energiekosten, Energieschulden und Energiearmut geben.

 

zur Arbeitshilfe

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Prävention von Wohnraumverlust in Ingolstadt- Wohnung behalten!

 

Dank der finanziellen Unterstützung des Netzwerks Wohnungslosenhilfe München konnte die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsnotfallhilfe München und Oberbayern/ Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern mit fachlicher Beratung durch den Ambulanten Fachdienst Wohnen München des Katholischen Männerfürsorgevereins e.V. eine Informationsbroschüre entwickeln, welche leicht verständlich und übersichtlich eine klare Botschaft sendet: Auch wenn das Kind gefühlt schon in den Brunnen gefallen zu sein scheint- es kann in vielen Fällen noch etwas getan und der Verlust der Wohnung verhindert  werden!

 

Die nun auch Dank der Kooperation mit dem Amt für Soziales der kreisfreien Stadt Ingolstadt für den eigenen Zuständigkeitsbereich vorliegende Broschüre wurde erstmalig für die Landeshauptstadt München konzipiert und kann auf  jede Gebietskörperschaft (kreisfreie Stadt/ Landkreis) angepasst werden- nehmen Sie einfach Kontakt mit der Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern auf, am besten via Email: info@wohnungsnotfallhilfesued.bayern

 

zur Präventionsbroschüre für die kreisfreie Stadt Ingolstadt

 

zur Präventionsbroschüre für den Landkreis Bad Tölz- Wolfratshausen

 

zur Präventionsbroschüre für den Landkreis München

 

zur Präventionsbroschüre für die Landeshauptstadt München

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Wohnraum als Voraussetzung für sozialen Frieden- gerechte Wohnraumversorgung aus gesellschafts- und kirchenpolitischer Sicht des Landeskomitees der Katholiken in Bayern.

Landeskomitee nimmt den Synodalen Weg in den Blick – Landeskomitee der Katholiken in Bayern

 

Der aktuelle Verkauf eines der letzten staatseigenen Grundstücke in der Landeshauptstadt München durch den Freistaat Bayern an die Firma Apple für 251 Mio € (Quadratmeterpreis 35.000€)  nährt die Befürchtung, dass verantwortliche Politik noch nicht durchdrungen hat, welche Wirkfaktoren am Mietwohnungsmarkt für die dramatische Mietzinsentwicklung gerade in Südbayern verantwortlich sind. Hier setzt die aktuelle Stellungnahme des Landeskomitees der Katholiken in Bayern an, bei der die Koordination Wohnungslosenhilfe Südbayern beratend und redaktionell mitwirken durfte.

 

zur Stellungnahme

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