Ein finales Positionspapier sowie das von Sozialreferentin Dorothee Schiwy und Julia Sterzer, Sprecherin der ARGE Freie München, unterzeichnete Anschreiben skizziert die durch den sogenannten ‚Leistungsausschluss‘ von SGB II und SGB XII Leistungen entstandenen Probleme in den Kommunen der Republik. In einem nächsten Schritt werden die Wohlfahrtsverbände das Papier an die zuständigen Stellen ihrer Bundesverbände und Landesvorstände bzw. ggf. an weitere Stellen weitergeben.
Laut aktuellem Paritätischen Armutsbericht hat die Armutsquote in Deutschland mit 16,1 Prozent (rechnerisch 13,4 Millionen Menschen) im Pandemie-Jahr 2020 einen neuen Höchststand erreicht. Auch wenn das Ausmaß der Armut nicht proportional zum Wirtschaftseinbruch und dem damit verbundenen Beschäftigungsabbau zunahm, gibt es eindeutige Corona-Verlierer: So sind es laut der Studie des Wohlfahrtsverbandes vor allem die Selbstständigen, unter denen die Einkommensarmut zugenommen hat. Der Verband wirft der Politik armutspolitische Versäumnisse vor und appelliert an die neue Bundesregierung, nicht nur die im Koalitionsvertrag angekündigten Maßnahmen wie Kindergrundsicherung oder Verbesserungen bei Wohngeld und BAFöG zügig und entschlossen anzugehen: Zwingend, so die Forderung, sei darüber hinaus insbesondere eine bedarfsgerechte Anhebung der Regelsätze in der Grundsicherung.
zur Vorstellung durch Dr. Schneider in der Bundespressekonferenz
Forschungsergebnisse einer Studie über Fachstellen zur Verhinderung von Obdachlosigkeit in Trägerschaft der Diakonie in Bayern.
FEWS Broschüre Präventionsstudie Download.
herausgegeben von der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Gleichbehandlungsstelle EU- Arbeitnehmer.